Autor: Eckard Christiani (Seite 1 von 8)

Eckard Christiani (*1961) ist als Kommunikations-Designer, Publisher und Markenberater in Berlin tätig. Zuvor arbeitete er in verschiedenen Werbeagenturen in Oldenburg, Bremen und Hamburg als GF, AD und CD. Das Studium zum Dipl. Grafik-Designer absolvierte er an der HKB in Braunschweig. Sein Zivildienst brachte ihn im Löninger Krankenhaus mit vielen interessanten Schicksalen zusammen. Aufgewachsen ist er im Pott, in Mülheim an der Ruhr, wo er 1961 geboren wurde.

Tun getan!

Ein Gespräch über Medien mit Oliver Kalkofe

Welcher Plan steckte hinter deiner Karriere, die beim Frühstyxradio begann, Oliver? 

Da war nichts geplant. Ich glaube, wie bei vielen Dingen, an die Macht des Schicksals oder wie man das auch immer nennt. Es gibt Momente, die – wenn man sich darauf einlässt – für einen gemacht scheinen. Vieles, was ich in meinem Leben erlebt habe, macht sonst keinen Sinn.

Eckard Christiani im Gespräch mit Oliver Kalkofe, Fotografie: Michael Jungblut, fotoetage

Das Frühstyxradio kam tatsächlich ungeplant und war auch während der Zeit, als wir da waren, eigentlich weiterhin ohne Plan. 

Wie bist du denn zum Radio gekommen?

Das Frühstyxradio gab es seit einem knappen halben Jahr. Ich hörte die Sendungen mit Begeisterung: Brungs und Brochterbeck und so. Das fand ich toll, da wollte ich hin. Aber ich dachte, das wird mir nie gelingen.

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Mit Mut zur garantierten Aufmerksamkeit

ADC-Präsidentin Dörte Spengler-Ahrens über das Momentum

Dörte, Wie ist es, in Zeiten wie diesen werberin zu sein und kreative Ideen vor Kunden:innen zu präsentieren, die eher sparsam nach Sicherheit und Verlässlichkeit von Kampagnen dürsten?

In solch turbulenten, schwierigen Zeiten ist es für Werbetreibende entscheidend, den Spagat zwischen ihren Kunden und dem Verständnis der Bedürfnisse der Endkunden zu meistern. In einer Zeit, die von Konflikten, Naturkatastrophen und politischen Unruhen geprägt ist, sehnen sich Verbraucher nach Stabilität und Verlässlichkeit. 

Dörte Spengler-Ahrens im Gespräch mit Eckard Christiani

In diesem Kontext sind Marken von großer Bedeutung. Sie bieten Verbrauchern Rituale, Vertrautheit und ein Gefühl der Sicherheit. Daher ist es jetzt mehr als je zuvor wichtig, dass Marken präsent sind. 

Bezüglich der Frage, ob Kunden in solchen Zeiten eher weniger Geld ausgeben, muss differenziert werden. Einige Auftraggeber haben erkannt, dass gerade jetzt verstärkte Werbemaßnahmen notwendig sind, um Vertrauen und Beständigkeit in ihre Angebote zu kommunizieren. 

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Ich mache Schüler zu Mitgestaltern

Johannes – oder soll ich Schrödi sagen? –, wie wird ein Lehrer Comedian?

Scherzhaft sage ich immer, dass die Schüler mich irgendwann aufgefordert haben: „Herr Schröder, erzählen Sie diese schlechten Witze bitte nicht uns! Wir sind hier in der Schule. Gehen Sie bitte dorthin, wo Sie ihresgleichen treffen.“ 

Johannes Schröder(* 1974 in Berlin-Charlottenburg) ist ein deutscher Comedian, Kabarettist und ehemaliger Gymnasiallehrer, der unter dem Künstlernamen Herr Schröder auftritt.

Nein, so war es nicht. Ich leitete in der Schule eine Theater-AG und entwickelte so eine Leidenschaft für die Bühne. Es war wichtig zu verstehen, was auf der Bühne funktioniert, und das war etwas, was ich den Schülern vermitteln konnte. Authentisch auf der Bühne zu sein war essenziell. Ich fand es furchtbar, wenn jemand einfach einen Text herunterratterte. „Halt, Moment, Stopp! Du musst das erst spüren, erst körperlich werden, und erst wenn du das richtig empfindest, dann kannst du sprechen.“

Hinzu kam ein Abenteuerwunsch, einmal etwas völlig Neues zu tun, einen kleinen Umweg zu gehen, die starre Karriere als Lehrer noch mal zu durchbrechen und von null anzufangen. 

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Der Pakt mit dem Teufel

Ein Gespräch mit Silke Müller über Social Media und die Gefahr, unsere Kinder zu verlieren

Liebe Frau Müller, sie haben ein eindrucksvolles verstörendes Buch über Gewalt, Missbrauch und Rassismus in Klassen-Chats und die gefährlichen Tiefen einer digitalen Parallelwelt geschrieben. Welches Erlebnis hat Sie ermutigt, oder hat es zwingend gemacht, dass Sie Ihre Erfahrungen in einem Buch versammeln?

Ich glaube, der Begriff zwingend ist der bessere. Ich bin als Schulleiterin mit dem Thema Soziale Netzwerke und wie sie die Welt der Kinder verändern und beeinflussen seit ungefähr 2016 öffentlich unterwegs. Es gibt das Forum Bildung Digitalisierung in Berlin, das erstmals den Föderalismus überwunden hat und ganz viele Schulen aus dem Bundesgebiet zusammenholt und zu verschiedenen Themen diskutiert. Dort habe ich 2016 erstmals über dieses Thema gesprochen. 2018 kam TikTok, die Inhalte veränderten sich, gingen rasend schnell viral, das Suchtverhalten potenzierte sich. Wir erkannten: Jetzt haben wir ein Problem.

Silke Müller ist Schulleiterin einer Ganztagsschule, der Waldschule Hatten bei Oldenburg und seit 2021 erste Digitalbotschafterin des Landes Niedersachsen. Sie kämpft für eine ethische und demokratische Werteerziehung – auch und vor allem in der digitalen Welt. Ihr Buch Wir verlieren unsere Kinder erreichte Platz 1 der SPIEGEL-Bestsellerliste.

Nach einem Porträt in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung – dort wurde ich als streitbare Direktorin vorgestellt – rief mich mein heutiger Schriftstelleragent an und meinte, es sei genau jetzt der richtige Zeitpunkt, ein Buch über digitale Ethik zu schreiben. Und weil ich viele Menschen – Eltern und Großeltern – erreichen wollte, habe mich dann dafür entschieden, ein Buch zu schreiben. 

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Ein Putsch in Zeitlupe

Ein Gespräch mit Sandra Navidi über ihr aktuelles Buch und die Gefahren von Fake News für die Demokratie

Liebe Frau Navidi, Sie sind als ausgewiesene Finanzexpertin, Juristin und Unternehmensberaterin unterwegs. Wie sind Sie auf die Idee gekommen, Die DNA der USA zu schreiben, das kürzlich für den DEUTSCHEN WIRTSCHAFTSBUCHPREIS 2023 nominiert wurde?

Es war ein wenig wie eine Evolution: In meinem ersten Buch Super-hubs ging es um meine Erfahrungen und Beobachtungen, wie Netzwerke „die Welt regieren“ – speziell in der Finanzwelt. Das zweite Buch beschäftigte sich mit Digitalisierung. Die Wirtschaft investiert immer mehr Geld in Digitalisierung und KI. Ich glaube, viele Entwicklungen sind schleichend und werden von uns kaum wahrgenommen. Das Future-Proof-Mindset sollte also ein praktisches Buch sein.

Sandra Navidi ist CEO der in New York ansässigen Unternehmensberatungsfirma BeyondGlobal. Die Juristin ist in Deutschland und den USA als Rechtsanwältin zugelassen und gilt als eine der bestvernetzten Personen in der globalen Hochfinanz. Bekannt ist die Wirtschaftsexpertin vor allem aus internationalen Medien. Darüber hinaus ist Navidi Co-Autorin der preisgekrönten n-tvDokumentar-Serie Wie tickt Amerika, Moderatorin des n-tv-Wirtschaftspodcasts Biz & Beyond.

Und dann – weil Geopolitik immer wichtiger wird – kam im nächsten Schritt die USA als Land an die Reihe: wirtschaftliche Beurteilungen – Wirtschaft ist das Fundament unserer Gesellschaft – und, na ja, all die Missstände, die ich seit Jahren auch für meine Analysen verfolge und auf die ich auch in Medien und Talkshows aufmerksam mache. Nun habe ich all diese Puzzleteile zusammengesetzt. Und ich muss Ihnen etwas ganz ehrlich sagen: Als ich all das noch einmal gelesen und niedergeschrieben habe, musste ich mich ab und zu kneifen und sagen: Okay, Sandra, mach lieber noch einmal einen Double Check, ob das wirklich so gesagt worden und so passiert ist. Vieles strapaziert unser Vorstellungsvermögen, da überholt die Fiktion die Realität. Wenn sich jemand so ein Drehbuch für einen Hollywoodfilm ausdenken und formulieren würde, würde man sagen, das sei zu unrealistisch.

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„Ich bin unglaublich neugierig“

Was Erik Spiekermann über wahrhaftiges Design weiß

Erik, wie wurde aus dem Setzer und Drucker Spiekermann ein weltweit angesehener Typograf und Designer?

Schule hat mich sehr gelangweilt. Deswegen habe ich viel nebenher gemacht und beim Tagesspiegel nachmittags eine Setzerlehre begonnen: Bleisatz. Den Job hat mir mein Vater vermittelt, der auf der anderen Straßenseite gearbeitet hat. Dort habe ich in der Montage gelernt.

Der Grafikdesigner und Typograf Erik Spiekermann (* 30. Mai 1947 in Stadthagen) ist seit den 1970er Jahren ein distinktiver Teil der visuellen Welt. Als Gründer von Meta-Design und Edenspiekermann gab er unter anderem dem ÖPNV Berlins, der Deutschen Bahn, dem Economist und Unternehmen wie Audi, Volkswagen und Bosch ein unverwechselbares Erscheinungsbild.
Seine Arbeiten wurden mit den prestigeträchtigsten Preisen Europas ausgezeichnet, nicht zuletzt ernannte ihn die britische Queen zum Royal Designer for Industry. FontShop, das erste Versandgeschäft für Computerschriften, geht ebenso auf seine kreative Initiative zurück wie zahlreiche Schriftentwürfe, u.a. ITC Officina und FF Meta – beide sind inzwischen als Klassiker auf vielen Festplatten vorhanden.

Aus irgendeinem Grunde – wahrscheinlich, weil ich Gymnasiast war und Englisch, Französisch und Latein konnte – musste ich immer Todesanzeigen setzen: Bodoni, Mittelachse, also hässlich und langweilig. Grabstein-Typografie: Hier ruht in Frieden nach langem Leiden und diese fürchterlichen Vokabeln, sehr langweilig. Aber ich habe wahnsinnig viel gelernt, weil ich unter Stress fertig werden musste.

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„Wahrhaftig ist, auch unbequeme Sachen zu sagen“

Ein Gespräch über Wahrheiten und Mehrheiten mit Dr. Gegor Gysi

Herr Dr. Gysi, sie sind Jurist, Moderator, Autor und Politiker.

Das stimmt. Mit 75 Jahren reichen doch vier Berufe, oder?

Vollkommen! Wie schwer fällt es Ihnen, in Ihren unterschiedlichen Rollen authentisch im Sinne von Wahrhaftig zu sein?

Mit 16 hatte ich ein seltenes Erlebnis. Da wollte ein Mädchen mehr von mir wissen, als ich von ihr – sonst war es immer umgekehrt. Und weil ich keine Lust zu irgendwas hatte, was sie mir vorschlug, habe ich gelogen. Das hatte ich natürlich am nächsten Morgen vergessen und flog auf. Da habe ich mir gesagt: „Gysi, wer lügt, muss sich seine Lügen merken können. Wenn du das nicht kannst, lass es bleiben.“ Und seitdem versuche ich tatsächlich – so weit es geht –, Lügen zu vermeiden.

Im Gespräch mit Dr. Gregor Gysi

Das hat einen Vorteil: Ich kann schneller reagieren und muss nicht – wie viele andere Politikerinnen und Politiker – überlegen, wie gerade die Beschlusslage ist. Ich sage fast immer das, was ich auch wirklich meine.

Ihr Buch Was Politiker nicht sagen untertitelt, dass es dem Politiker nur um Mehrheiten ginge, nicht aber um Wahrheiten. Sollte Wahrhaftigkeit – also der Wunsch, die Wahrheit zu sagen – nicht eine Grundtugend für Politiker:innen sein?

Die Demokratie hat viele Vorteile und ein paar Nachteile. Ein Nachteil ist, dass man Mehrheiten erreichen muss. Und es gibt Wahrheiten, mit denen nicht so ohne Weiteres die Mehrheit erreicht werden kann. Ich sage Ihnen ein Beispiel: 1990 hatten wir einen Bundestagswahlkampf. Helmut Kohl wollte gerne für die Union Kanzler bleiben, und Oskar Lafontaine für die SPD Kanzler werden. Oskar Lafontaine sagte, dass die Einheit sehr teuer werde, während Helmut Kohl postulierte, es würden blühende Landschaften entstehen. Zwei Fragen: Erstens, wer hatte recht? Und zweitens, wer hat die Wahl gewonnen?

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„Call to action“ für die Heldenreise

Samira, Wahrheit wird uns immer häufiger vorgegaukelt, hat keinen wahrhaftigen Wert mehr. Reality TV hat mit Wahrheit nichts am Hut, etliche Instagram-Sternchen präsentieren ihr narratives Selbst. Worin liegt die Faszination von Erzählungen, so unwahr sie auch sind?

Da würden Reality-Stars sicherlich widersprechen, schließlich verkündet in jedem ernstzunehmenden Format irgendwann irgendwer den geradezu zauberformelhaften Satz: “Die Masken sind gefallen!” Im Reality-TV wird immer schon die Frage nach Wahrheit oder Echtheit verhandelt und zugleich wird dabei gerade im Zusammenspiel mit den sozialen Medien wie Instagram sichtbar, dass diese Frage, also wer real oder fake ist, eben ein wesentlicher Bestandteil eines großen Wahrheitsspiels ist. Und letztlich scheinen im Reality-TV oftmals diejenigen Charaktere bei den Zuschauer:innen am meisten zu punkten, die “bei sich” bleiben, dabei aber zugleich eine mehr oder weniger klassische Heldenreise mit Höhen und Tiefen hinlegen. Und dafür werden sie am Ende vom Publikum in Form von Anrufen, Kronen und Preisgeld belohnt. Dabei können durchaus Momente der Wahrhaftigkeit entstehen.

Samira El Ouassil im Interview mit Eckard Christiani

Was Wahrheit ist, so würde ich behaupten, wird in jedem Medium und in jedem Format erst hervorgebracht und ist nicht nur von der Selbstinszenierung der Stars abhängig, sondern z.B. auch von Kameras, Schnitt und Montage, die sie narrativieren. Um beim Reality-TV zu bleiben: hier geht es beim Erzählen gar nicht so sehr um die Kategorien wahr / unwahr, sondern vielmehr um den Reiz, dass eben eindrucksvolle Heldenreisen aufkeimen können, wenn man eine Gruppe von Menschen in einen Dschungel, in ein Sommer- oder Strandhaus steckt. Unter den Masken lauern dabei jedoch vor allem neue. Und als Aficionada vieler Reality-Formate würde ich sagen: dass hier mit einer spielerischen Fabulierfreude eigene Wahrheiten fabriziert werden und dabei unterhaltsame Heldenreisen entstehen, das ist die Faszination. Wir können hier also gewissermaßen den Erzählungen beim Erzählen zuschauen.

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Schönheit ist nicht in Mode

Mit ihrer Wanderausstellung und ihrem Buch Beauty liefern der in New York lebende Vorarlberger Grafiker Stefan Sagmeister und die US-amerikanische Grafikdesignerin Jessica Walsh ein eindrucksstarkes multimediales Plädoyer für die Lust am Schönen. Das Projekt lotet aus, wovon sich Menschen angezogen fühlen und welche positiven Effekte Schönheit haben kann. Anhand von Beispielen aus den Bereichen Grafik, Produktdesign, Architektur und Stadtplanung demonstrieren Sagmeister & Walsh, dass schöne Objekte, Gebäude und Strategien nicht nur mehr Freude machen, sondern tatsächlich auch besser funktionieren.

Stefan Sagmeister und Jessica Walsh

Die Moderne hat die Schönheit abgeschafft. Dies ist eine Kernaussage – bezogen auf gestalterische Fragen natürlich. Der moderne Städtebau, die Architektur und das Produktdesign – überall sehen Stefan Sagmeister und Jessica Walsh, wie Gestalter:innen die Schönheit auf dem Altar der Funktionalität geopfert haben. Und funktional ist, was den Zweck erfüllt, und das möglichst billig. 

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Kleine Schönheiten

Seit über fünf Jahrzehnten erschafft das Bremer Designerpaar Sibylle und Fritz Haase vielfach ausgezeichnete grafische Meisterwerke

Wer über herausragendes Grafik Design aus Bremen spricht, kommt an Sibylle und Fritz Haase nicht vorbei. Nach ihrem gemeinsamen Grafik Design-Studium an der Staatlichen Kunstschule in Bremen gründeten sie 1963 das Atelier für Gestaltung Haase & Knels. Als Entwerfer für Briefmarken arbeiten sie seit 1977 für die Deutsche Post. Inzwischen sind fast 130 Briefmarken von ihnen erschienen. 

Eckard Christiani und Fritz Haase im Gespräch im Atelier Haase & Knels im Schnoor

Der erste große Erfolg war 1978: der Gewinn der Serie Geschichte der Luftfahrt mit 24 Briefmarken (Seite 22). Von 1987 bis 2004 erschienen 63 Marken der Serie Sehenswürdigkeiten (untere Abb. Kölner Dom). Auch wenn zuletzt zwischen 2016 und 2020 die Serie Design aus Deutschland erschienen ist, ist klar, dass die Prognose Walter Benjamins 1927, die Briefmarke würde „das zwanzigste (Jahrhundert) nicht überleben“, nicht ganz falsch war. Für die ersten 20 Jahre des neuen Jahrhunderts ist ihr Ableben nicht eingetroffen, aber viele Zeichen deuten doch darauf hin, dass sich wahrscheinlich unser Jahrhundert von diesem Portoentgelt und Objekt des Designs verabschieden könnte.

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