Echter Journalismus bedeutet „recherchieren“, im Sinne von „wieder suchen, forschen nach und trachten nach“. Es bedeutet das möglichst objektive Aufbereiten von Informationen in aller Tiefe vor komplexem Hintergrund. Heute scheint der Begriff eher auf das Nächstliegende, nämlich auf die Jagd nach der täglichen, stündlichen, minütlichen – zumeist auch noch negativen – Nachricht verengt zu sein. Wir trafen Prof. Maren Urner im Futurium, einem Haus der Zukünfte in Berlin, um zu erfahren, woher die Lust am Negativen kommt und wie der Journalismus der Zukunft aussehen kann.

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