Kategorie: editorial (Seite 2 von 4)

Was wäre, wenn wir lernen, die Zukunft selber zu gestalten?

Durch den Einsatz strategischer Zukunftssimulationen als online und offline Workshop werden Innovationen, Produkte und Strategien resilienter und zukunftsfähiger. The Future Game 2050 nutzt dazu Zielbilder und Zukunftspersonas – basierend auf Zukunftsforschung, Trends und Science-Fiction-Story-telling –, um Zukünfte zu simulieren, zu ergründen und aktiv zu gestalten. Doch wie funktioniert das genau? Wie sieht zum Beispiel Zusammenarbeit in Zukunft aus? Wir trafen Friederike Riemer aka „Frida Futura“ vor dem Futurium, dem Haus der Zukünfte in Berlin, und wollten es genau wissen.

Friederike, womit beschäftigst du dich konkret?

Ich bin Zukunftsforscherin und beschäftige mich mit Visionen, zum Beispiel wie wir künftig zusammen arbeiten könnten. Wir haben eine extrem unsichere Zukunft, die wir nicht konkret voraussehen können. Da können wir uns mit Trendanalysen noch so anstrengen, die Unsicherheit wird bleiben. Um aber zusammen erfolgreich zu arbeiten, brauchen wir gemeinsam ein Ziel, auf das wir zusteuern können. Diese beiden Pole – Unsicherheit und Ziel – muss man miteinander verheiraten. In genau diesem Spielfeld bewege ich mich: Trotz Unsicherheit als Team oder Unternehmen handlungsfähig zu bleiben. Das ist mein Thema.

Dazu gibt es viele verschiedene, auch technisch unterschiedliche Ansätze, wie man einen solchen Prozess gestalten kann. 

Wie sieht das konkret aus?

Wenn wir Menschen nach ihrer Zukunft befragen – Zukunft der Arbeit oder Zukunft in ihrer Organisation – stellen wir fest, dass selbst Topmanager, von denen wir dachten, dass sie sofort vor Ideen nur so sprudeln und leadership übernehmen, blanc sind. Das hat uns erschrocken. 

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Zusammen!

Amanda Gorman wurde für ihren Auftritt bei der Amtseinführung von Joe Biden weltweit gefeiert. Ihr Buch The hill we climb ist nun auf deutsch erschienen mit dem Titel Den Hügel hinauf. Das WIR im Titel schien nebensächlich, beobachtete unlängst der Kabarettist Christoph Sieber. Es drohe uns etwas verloren zu gehen, das wirklich elementar sei: das WIR. Der Mensch sei in erster Linie Konsument und User, Geiz sei geil und wer zuerst komme, mahle halt auch zuerst.

Das Kundenmagazin Passion von BerlinDruck thematisiert das ZUSAMMEN. Ein Mut machendes Heft über „Zusammen“. Sehr inspirierende Gespräche und Beiträge von und mit Norbert Moeller, Terra-X-Mann Dirk Steffens, „Frida Futura“ Friederike Riemer, „Mr. Media“ Thomas Koch, der Grafikerin Katja Hübner, dem ZEIT-Korrespondenten Ijoma Mangold, den Kultregisseuren Hans Block und Moritz Riesewieck, dem wunderbaren Bertolt Brecht und dem Schriftsteller Mirko Bonné. Danke auch an Michael Jungblut für wieder einmal tolle Bildstrecken und Julia Ochsenhirt für ihre unvergleichlichen Illustrationen!

Wir wollen Orientierung bieten

EDITION Integralis Herr Christiani, Sie sind nicht nur als Journalist, Kommunikationsberater und Grafikdesigner tätig, Sie beschäftigen sich auch intensiv mit zielgruppengerechtem und redaktionell hochwertigen Corporate Publishing. Aktuell hervorzuheben wäre die Passion, das Themen- und Peoplemagazin von BerlinDruck. Wie sind Sie nun auf die Idee gekommen, gleich eine ganze Buchreihe mit Zukunftsthemen zu starten?

Eckard Christiani Ob Klima- und Biodiversitätskrise oder der aufkommende Rechtspopulismus in vielen Ländern: Diese und andere Problemfelder drängen sich seit einiger Zeit schon in den Fokus. Aber die Coronapandemie hat uns alle vor mehr als einem Jahr im tagtäglichen Run ausgebremst und gezwungen, grundsätzlicher darüber nachzudenken, ob die Art und Weise, wie wir es gewohnt sind zu leben, die richtige ist. Sind wir als Menschheit gut vorbereitet auf die Auswirkungen der Erderwärmung, der digitalen Transformation und der Medienkonzentration? Und passen wir auch gut auf uns selber auf? Haben wir genügend Bewegung, ernähren wir uns vollwertig und gesund, nutzen wir unsere freie Zeit richtig?

Die Ausgaben 2021 – Ernährung, Medien, Umwelt und Wohnen

Jede persönliche Prüfung braucht Orientierung und Grundlagen für gedankliche Experimente. Meine Idee war, in der Buchreihe morgen – wie wir leben wollen ausschließlich Spezialist*innen zu Wort kommen zu lassen, die zu den jeweiligen Zukunftsthemen etwas beizutragen haben. Die erste Staffel beinhaltet persönliche Themen wie Ernährung, Gesundheit und Bewegung, Umweltthemen wie Gartenbau/Landwirtschaft und Nachhaltigkeit oder beispielsweise gesellschaftliche Themen wie Digitalisierung, Mobilität und Erziehung. Die Buchreihe zeigt also viele Aspekte unseres Lebens und Ideen für neues Denken auf, wagt Perspektivenwechsel und verwebt alle Einzelthemen zu einem Zukunftskosmos.  

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Der Begriff der Konsensgesellschaft ist einer, vor dem ich eher wegrenne.

Herr Mangold, Ihr letzter Titel passt sehr gut in die Zeit – Der innere Stammtisch. Wie sind Sie auf die Idee gekommen, einen inneren Stammtisch zu gründen? Oder ist das ein Mitbringsel aus Ihrer Geburtsstadt Heidelberg?

Natürlich habe ich Erinnerungen, wie in ländlichen Regionen der alten Bundesrepublik das Prinzip Stammtisch funktionierte. Als Kind war ich sehr beeindruckt, denn ich hatte das Gefühl, dort am Tisch sitzen die Dorfmächtigen, gegen die man besser keine dicke Lippe riskiert. In der kleinen Gemeinde Dossenheim an der Badischen Bergstraße, in der ich aufgewachsen bin, stand da ein großer Messingaschenbecher mit so einem Bügel drüber, auf dem
stand „Do hogge die, die immer du hogge“. Das erschien mir als Kind eine Sehnsuchtsvorstellung zu sein, zu denen dazu zu gehören, die immer du hogge. Natürlich wandelt sich das schnell und man möchte genau das Gegenteil, aber ich habe schon eine empirische, eine soziologische Erinnerung an den Stammtisch.

Und wie funktioniert der innere Stammtisch?

Da geht es um einen Aspekt, den es beim äußeren Stammtisch vermutlich gar nicht gibt: Der äußere Stammtisch arbeitet prinzipiell eher daran, über sozialen Druck eine soziale Einheit oder Meinungseinheit herzustellen. Er wird kein Ort von starker Abweichung sein, würde ich vermuten.

Ijoma Mangold, ZEIT, Kulturkorrespondent Ressort Feuilleton, Litarturkritiker, Autor

Der innere Stammtisch hingegen zeichnet sich eher durch eine große Widersprüchlichkeit aus. Mir ging irgendwann auf, dass die Art, wie ich nach außen kommuniziere und die Art, wie ich mit mir selber spreche – der innere Stammtisch ist ja eine Art innerer Monolog – sich komplett voneinander unterscheiden. Es gibt so eine Art Zensurschranke, und das ist auch gut und schön. Nach außen tritt eine durch ein klares Weltbild umrissene Gedankenarchitektur, die so tut, als wäre sie das Ergebnis klaren, vernünftigen Nachdenkens. Wenn ich aber in mich hineinhorche, weiß ich, dass das völlig anders ist. Da sind immer Ressentiments, Affekte, Emotionen dabei, Meinungen zu produzieren. Meine Ansichten – also das, was mir durch die Birne rauscht – sind viel vielgestaltiger, bevor sie nach außen treten und mein Außenimage bilden. Denn da bemühe ich mich um Kohärenz. Im inneren Monolog natürlich nicht. Da bin ich in einem Moment dieser Meinung, im nächsten jener. 

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Für uns schwer vorstellbar, so ein Bruttonationalglück

Das größte Artensterben seit dem Verschwinden der Dinosaurier ist die alles überragende Herausforderung unserer Zeit, schreiben Sie, Herr Steffens, im Vorwort Ihres Buches über leben. Stellt sie die Unberechenbarkeiten des Klimawandels in den Schatten?

Ganz eindeutig ja, wobei es natürlich sinnlos wäre, eine Hitliste der Öko-Katastrophen zu erstellen. Die Naturkreisläufe – und das Klima ist ja einer davon – sind alle miteinander verzahnt und funktionieren zusammen als das eine und einzige Lebenserhaltungssystem des Raumschiffs Erde.

Dirk Steffens ist Wissenschaftsjournalist und Moderator der Dokumentationsreihe »Terra X«.
Fotografie: Markus Tedeskino

Wird der eine Kreislauf gestört beeinflusst das auch die anderen, so hat ja beispielsweise die Zerstörung von Wäldern einen direkten Einfluss auf das Klima, während gleichzeitig die Klimakrise das Artensterben beschleunigt. Allerdings ist der Klimawandel eben überhaupt nicht unberechenbar, sondern im Gegenteil exakt vorherzusagen. Biologische Systeme sind leider sehr viel prognoseresistenter. Keiner kann genau sagen, was wann passieren wird, wenn wir weiter 150 Arten pro Tag auslöschen. Sicher ist nur: Irgendwann wird ein Kipppunkt erreicht und dann bricht das irdische Lebenserhaltungssystem zusammen. Insofern ist die Klimakrise schon ein nachgeordnetes Problem, weil sie zwar in Frage stellt, wie wir leben, aber nicht, ob wir leben. Das ist beim Artensterben anders. Ohne eine ausreichend große Biodiversität könnte kein einziger Mensch auf diesem Planeten atmen, trinken, essen. Ohne Gletscher wäre aber immer noch eine, wenn auch stark eingeschränkte, menschliche Zivilisation möglich.

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Zusammenbleiben? Oder für immer erinnern?

Ein Beitrag von Hans Block und Moritz Riesewieck für die Passion #8, dem Kundenmagazin von BerlinDruck

Es ist eine der ältesten Fragen der Menschheit: Was geschieht mit uns nach dem Tod? Jahrhundertelang war die Antwort auf diese Frage für die meisten Menschen im Abendland klar. Die Seelen fahren zu Gott in den Himmel auf oder schmoren in der Hölle. Doch wie aktuelle Studien zeigen, glauben immer weniger Menschen in Westeuropa an Gott und das ewige Leben im Jenseits, nur noch eine Minderheit betrach-tet sich selbst als religiös. Andererseits glaubt nur ein kleiner Teil der Bevölkerung: „Es gibt KEIN Leben nach dem Tod.”

Illustration: Julia Ochsenhirt

Offenbar können nur wenige Menschen ohne Aussicht auf ein Weiterleben der Seele nach dem Tod auskommen. Noch fehlt eine neue (weltliche) Heilserzählung. Noch ist es nicht gelungen, den Sinn-Verlust auszugleichen, der für Milliarden von Menschen mit der Abwendung von der Religion entstanden ist. Es klafft eine gewaltige Lücke, was auch den Technologie-Unternehmen nicht entgangen ist, die die Leerstelle als Chance für die nächste große Geschäftsidee begrei-fen. In Aussicht stehen Milliarden potenzieller Kund*innen, die offen sind für eine neue zeitgemäße Botschaft, die sie von der Unausweichlichkeit des Todes erlöst. Im Windschatten der digitalen Revolution treten Start-ups aus der ganzen Welt in einen Wettlauf um einen gewaltigen Markt – den Markt der digitalen Unsterblichkeit.

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Die Königsdisziplin der Kommunikationsbranche

Seit knapp zwei Monaten ist der erste Band der Magazinbuch-Reihe morgen – wie wir leben wollen als Corporate Publishing Projekt für die Integralis Gruppe im Einsatz und als Buch im Fachhandel erhältlich. Die Resonanz war überwältigend!

wie wir morgen essen und trinken wollen – ISBN: 978-3982280400

„In einer Welt, in der die Zahl der Medien und Plattformen exponentiell steigt und die Aufmerksamkeit der Verbraucher für Werbung in gleichem Maße sinkt, müssen Werbetreibende und Agenturen Content Marketing stärker ins Blickfeld rücken. Content is king. Content Marketing ist die Königsdisziplin der Kommunikationsbranche. Was Eckard Christiani mit seiner Buchreihe abliefert, ist für Unternehmen und Marken ein Paradebeispiel für individualisierbaren Content, für Corporate Publishing at its best. Vor allem aber, das ist mir als Mediaberater wichtig, für Qualität und Genuss, der Leser bereichert und begeistert“, meint „Mr. Media“ Thomas Koch.

Die Buchreihe morgen – wie wir leben wollenist relevanter Lesestoff für alle Menschen, die an unser aller Zukunft interessiert sind. Die erste Staffel beinhaltet zwölf Bücher – jedes mit originärem Inhalt, unaufgeregt uneitel, aber im Detail hochwertig gestaltet und jedes für sich buchbinderisch anders und besonders verarbeitet. 

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morgen – wie wir leben wollen

Das erste Magazin-Buch von morgen – wie wir leben wollen geht heute in den Druck. Band 1: wie wir morgen essen und trinken wollen wagt den Blick über den Tellerrand hinweg auf das große Ganze des globalen Ernährungssystems und auf kulinarische sowie künstlerische Ideen, auf das Philosophische und Visionäre. Essen ist lebensnotwendig und weit mehr als Ernährung. Es ist das Glück im Kleinen und lustvoller Genuss, es ist regionale Identität und eng mit unserer Geschichte und Kultur verbunden.

morgen Band 1: wie wir morgen essen und trinken wollen

Tolle Interviewpartner*innen. Birgit Behnke, Petra Beiße, Dr. Petra Bracht, Ullrich Fichtner, Dr. Jan Grossarth, Claudia Hauschild, Renate Künast, David Marx, Manuela Rehn und Katarina Schickling. Danke auch an die Autoren Jonathan Safran Foer und Bas Kast für ihre Beiträge. Danke an Michael Jungblut für wieder einmal hervorragende Fotografien und Julia Ochsenhirt für Illustrationen der Extraklasse.

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Man überlebt, indem man sich zusammentut

Wie funktionieren Meinungsmache, Manipulation, Irreführung? Der streitbare Publizist und Politiker Albrecht Müller hat uns spannende Einblicke in die Materie gewährt. Wenn es um Meinungsmache geht, weiß Müller, wovon er redet. Jahrelang hatte er selbst montags in der Lagebesprechung im Bundeskanzleramt die „Sprachregelung“ der Regierung mitbestimmt. Also mitentschieden, was der Regierungssprecher von Willy Brandt und später von Helmut Schmidt der Öffentlichkeit erzählt – und mit welchen Formulierungen er dies tut.

Als Wahlkampfstratege und später als Chef des Planungsamtes hat Müller Begriffe ersonnen, die eine Wertung in sich tragen. „Versöhnungspolitik“ ist so ein Begriff, der im Wahlkampf in den 1960er-Jahren dem späteren Friedensnobelpreisträger Willy Brandt geholfen hat.

Willy Brandt im Gespräch mit Albrecht Müller (Foto: Joseph Heinrich Darchinger)

Unwillkürlich erinnert man sich an Brandt, wie er bei seiner ersten Regierungserklärung 1969 ankündigt, „mehr Demokratie wagen“ zu wollen. Müller vermittelte uns die vielfältigen Methoden, wie Meinung zu machen ist.

Herr Müller, wie haben sich die Medien in den letzten fünfzig Jahren verändert?

Die gravierendste Veränderung war 1984 mit der Öffnung für kommerzielle Medien und der Schaffung von wesentlich mehr Fernsehprogrammen durch Kabel- und Satellitenübertragung. Das hatte ein langes Vorspiel. Wir hatten damals Helmut Schmidt davon überzeugt, darüber nachzudenken, wie eine Gesellschaft aussähe, die dreißig Fernsehprogramme zur Auswahl hätte, und wie es sich auswirken würde, wenn die Fernsehdauer ansteigen würde.

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Wenn nicht mehr gefrühstückt wird, ist das schlecht für die Zeitung

Herr Kaube, der freie Journalismus kämpft gerade an drei Fronten. Die Abkehr der jüngeren Generation vom Qualitätsjournalismus, Angriffe auf die Pressefreiheit weltweit und das Sterben des Geschäftsmodells, sich über Werbeeinnahmen zu finanzieren. Woraus ziehen Sie als Herausgeber einer der wichtigsten deutschen Tageszeitungen Ihre Motivation und auch Genugtuung?

Na ja, aus dem Kampf selber. Alle drei Herausforderungen sind interessante Aufgaben, die vielleicht ein bisschen miteinander zu tun haben, aber nicht strikt gekoppelt sind. Wenn wir einmal mit der jungen Generation anfangen, die eine Tageszeitung angeblich nicht mehr liest: 16-Jährige waren noch nie zentrale Abonnent*innen der FAZ. Für junge Leser*innen ist es wichtig, dass man auch die Redaktionen jung hält, damit man nicht übersieht, wofür sich junge Leute interessieren. Man sieht aber an der Konkurrenz, dass das nicht einfach ist. „Bento“ (das junge Magazin vom „Spiegel“, Anm. der Red.) beispielsweise wird runtergefahren. Es ist nicht einfach, durch Jugendlichkeit junge Leute anzuziehen. Das ist vielleicht auch ein Fehlschluss.

Dann wären wir beim zweiten Thema: Pressefreiheit und Fake News. Da bin ich eigentlich ganz gelassen. Man sollte sich da nicht verrückt machen lassen. Wir versuchen das mehr mit Durchdenken der Dinge. Klar, man verliert den einen oder anderen, der einem wütende Leserbriefe schreibt, man sei Vasall der Regierung Merkel … Gut, wer so denkt, ist eh falsch bei uns. Unsere Zeitung ist meinungsplural: Das, was der Politikteil sagt, was das Feuilleton sagt, was der Wirtschaftsteil sagt, wird nicht aufeinander abgestimmt. Ich erfahre, was die politischen Redakteur*innen schreiben, auch erst aus der Zeitung. 

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