Die Rolle von Kreativen erfährt durch den Aufstieg von KI-Tools, die mehr und mehr Aufgaben übernehmen, eine bedeutende Veränderung. Wahre Kreativität liegt jedoch in Ideen, Geschichten und der Verbindung zu Menschen. KI kann Emotionen nicht nachempfinden. Menschliche Kreativität ist einzigartig und zutiefst menschlich. Design, das Menschen berührt, kann nur aus menschlichem Denken stammen. Trotz der Anpassung an neue Werkzeuge wird Design immer von Menschen für Menschen erschaffen. Jedoch können Designer:innen mit diesen neuen Tools unentdeckte Möglichkeiten erkunden, ihre Art und Weise, wie sie arbeiten, verändern und neue Welten erschaffen, solange sie sich auf das konzentrieren, was sie von KI unterscheidet: die menschliche Kreativität.
Darüber sprach ich mit Jenny Habermehl, die gerade mit ihrem neuen Buch KI für Kreative für Furore sorgt.
Jenny, wird KI in irgendeinem Feld gegen uns gewinnen? Sollten wir uns mit ihr vergleichen? Oder wie werden wir uns zur KI positionieren?
Die Vermenschlichung und Emotionalisierung von KI in Film, Literatur und Medien – oft mittels humanoider Darstellungen – führt dazu, dass viele sich mit dieser Technologie vergleichen und fürchten, von ihr ersetzt zu werden. Doch KI ist letztlich ein Werkzeug, das bestimmte Aufgaben ausführt, basierend auf Training und Input, ohne eigenständige Entscheidungen zu treffen wie ein Mensch. In kreativen Berufen wie Design können KI-Tools unterstützen, aber sie ersetzen nicht die einzigartigen Fähigkeiten und Persönlichkeiten, die wir als Individuen mitbringen. Es ist wichtig zu erkennen, dass KI unsere Arbeitswelt und unseren Design-Alltag verändern wird, sie wird neue Möglichkeiten schaffen, während gewisse Aufgaben wegfallen. Es geht weniger um einen Wettbewerb zwischen Mensch und KI, sondern vielmehr darum, wie wir diese Technologie als Werkzeug nutzen, um unsere eigenen Fähigkeiten zu erweitern und zu ergänzen.
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